Wie gesagt, Gutes Reiten ist keine Frage der Reitweise!
Daher schaue ich auch über den Tellerrand hinaus.
Jede Reitweise hat ihre guten Seiten. Es kann nur jedem Helfen, sich einfach auch einmal bei anderen Reitweisen umzusehen, denn wir können alle von einander Lernen und Profitieren! Schließlich reiten wir alle Pferde.
Sie alle sind in ihrer Biomechanik gleich!
Für mich und auch für meine Reitschüler strebe ich stets die größtmögliche Harmonie zwischen Reiter und Pferd an, da dies für mich persönlich das schönste Gefühl ist, aber auch dem Betrachter eine große Freude macht. Unter Harmonie verstehe ich ein Verschmelzen mit dem Pferd, bei dem beide Parteien große Freude an der Arbeit haben. Der Reiter kann das Pferd mit den allerkleinsten Hilfen über den Platz bewegen und das Pferd ist vollkommen konzentriert aber entspannt und reagiert dabei auf eine noch so kleine Muskelanspannung seines Reiters. Dabei kommt es mir nicht auf spektakuläre Mannöver oder Gänge an. Nein es kann auch ein Ritt im Schritt sein, bei dem aber zu spüren ist, dass Mensch und Pferd eins sind, ganz ohne Zwangsmaßnahmen!
Das macht für mich gutes Reiten aus!